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Gen Z im Arbeitsmarkt und in der Marktforschung: Was wir lernen müssen und dürfen.

Warum fühlen sich viele junge Berufseinsteiger heute mental überfordert?


Unsere aktuelle für KLAR Agency erstellte ‘PULS Arbeitsmarkt Schweiz’ Studie zeigt klar auf: ein relevanter Teil der Gen Z empfindet den Einstieg in die Arbeitswelt als geistig anspruchsvoll. Das ist kein Vorwurf, sondern eine wichtige Beobachtung. Diese Generation bringt neue Erwartungen, neue Arbeitsweisen und ein anderes Verständnis von Leistung und Grenzen mit.

Gleichzeitig sehen wir: Gen Z möchte sich entwickeln, sucht Sinn und legt Wert auf mentale Gesundheit. Das fordert Unternehmen heraus und eröffnet gleichzeitig Chancen, Arbeitskulturen intelligenter und nachhaltiger zu gestalten.


Was bedeutet das für die Arbeitswelt?


Gen Z tickt anders – und das ist okay so.

Diese Generation kommuniziert direkter, sucht klare Orientierung, erwartet Feedback und schaut weniger auf Hierarchien. Wer sie gewinnen und halten will, muss echte Dialoge führen und ein Umfeld schaffen, das Struktur und Flexibilität vereint.


Gen Z als Herausforderung – und Chance – für die Marktforschung


Nicht nur Arbeitgeber spüren diesen Wandel. Auch wir in der Marktforschung müssen uns für die Gen Z ändern und anpassen.


1. Medienverhalten

Gen Z bewegt sich dort, wo Inhalte schnell, visuell und mobil sind. Klassische Kanäle funktionieren kaum noch.Meine Erkenntnis: Forschung muss dahin, wo die Zielgruppe lebt, sei dies digital, mobil und interaktiv.


2. Datenverständnis

Gen Z ist datenbewusst und zugleich pragmatisch. Sie gibt Daten preis, erwartet aber Transparenz und klaren Nutzen.Meine Erkenntnis: Wer junge Menschen befragen will, muss offen erklären, wozu Daten genutzt werden. Und ganz wichtig, wir müssen erklären, welchen Beitrag ihre Meinung zum befragten Thema leistet.


3. Befragungsformate

Lange, monotone Fragebögen verlieren. Gen Z bevorzugt kurze, dialogartige, spielerische Formate.Meine Erkenntnis: Mobile-first, visuell, schnell erfassbar – und gerne mit interaktiven Elementen.


Aber was heisst das nun konkret?


Für die Arbeitgeber:

  • Mentale Belastung ernst nehmen

  • Struktur, Feedback und Orientierung bieten

  • Talente durch Dialog und Sinnstiftung binden

  • Die Studie www.puls-arbeitsmarkt.ch/ runterladen und von den Erkenntnissen profitieren 😉


Für uns Marktforscher:

  • Mobile-first, kurz und visuell gestalten

  • Transparenz und echte Beteiligung vermitteln

  • Social-Media-nahe Kommunikationsformen nutzen


Fazit

Die Gen Z ist keine „schwierige Generation“. Sie ist eine neue Generation. Und auch diese Generation hat Standards, einfach für uns neue. Wer sie verstehen möchte, muss zuhören und bereit sein, bestehende Modelle weiterzuentwickeln.

Die PULS Arbeitsmarkt Schweiz Studie mit KLAR zeigt klar:Der Wandel ist real. Jetzt geht es darum, ihn aktiv zu gestalten.


 
 
 

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